Antworten zu den Fragen zur Umweltpolitik
- frühzeitig Alternativen zum Gaskraftwerk für die Fernwärmeversorgung planen
- Biomüll zu Biogas!
- Klärschlamm ist Biomasse! Derzeit erfolgt die Verwertung bloß energieneutral, neue Verfahren erbringen ein sattes Energieplus – die Anwendbarkeit auf das Klärwerk Jena gehört in der kommenden Legislatur geprüft
- kommunale Dächer alle für PV-Anlagen zur Verfügung stellen, z.B. durch Bürgerenergiegenossenschaften bebauen (Vorbild SHK)
- Verkehrswende: Auto- und LKW-Verkehr verringern (siehe Autoverkehr)
Buslinie hoch verlängern, nur wenige Parkplätze errichten
- Gewerbeflächen nachverdichten: Parkhaus statt offener Parkplätze
- Pendeln ins Umland per Zug (siehe Nahverkehr)
- Mehrfamilienhäuser vor Einfamilienhäuser
- Ausbauen, auch wenn es dem Auto Flächen nimmt, z.B. Nollendorfer Hof, Ampel Grüne Tanne
- Fahrradstraßensystem, Radwegenetzlücken konsequent schließen, breiter Radschnellweg nach Lobeda/Burgau; im Zentrum Teichgraben/Löbdergraben allein für Fahrräder, ÖPNV und Fußverkehr
- Schiene zuerst! Das schnellste Verkehrsmittel durch die Stadt und ins Umland verdient höhere Taktung: 30minütig von Saalfeld bis Naumburg und Erfurt bis Gera in der kommenden Legislatur, langfristig 20minütig in der Spitze. Schnell zusätzliche Haltepunkte in Burgau und Maua einrichten, wo die Arbeitsplätze sind.
- die Straßenbahnkapazität muss sich um 50% erhöhen, langfristig sollen viel mehr Menschen in den ÖPNV umsteigen – dafür müssen Stadt und Land investieren!
- Kostenloser ÖPNV für Kinder in der nächsten Legislatur, langfristig für alle kostenlos durch solidarische Finanzierung aller Bürger ähnlich dem Studenten-Semesterticket.
- Innenstadt voller Platz, als Flaniermeile und Lieblingsaufenthaltsort - ohne Schmutz, Lärm und Todesgefahr für Kinder: Autofreie Innenstadt jetzt! Schillerstraße, Teich- und Löbdergraben, Kollegien-, Kraut- und Grietgasse nur für Busse und (einige Stunden am Tag) Lieferverkehr.
- Park and Ride am Stadtrand an den Bus- und Bahnhaltepunkten, auch im Umland. Verkehr auf die Hauptadern konzentrieren, Schleichverkehr durch Wohnviertel unterbinden
- Preise für das Parken nachholend erhöhen, Stellplatzverordnung mit niedrigeren Nachweisen bei Nähe zu ÖPNV; Firmen dazu anhalten, Mitarbeitern keine kostenlosen Parkplätze mehr zur Verfügung zu stellen, um umweltfreundliche Nutzung zu fördern.
- Artenschutz auch in der Stadt: einen Großteil der Grünflächen der Stadt zu Blühflächen mit heimischen Arten machen, sodass die Insekten- und Vogelpopulationen sich erholen
- systematisch Nistplätze für Vögel errichten, da alte Bäume und offene Dachstühle seltener werden
- landwirtschaftliche Nutzflächen in städtischem Besitz nach Punktesystem unter starker Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien vergeben