Antworten zu den Fragen zur Umweltpolitik
DIE LINKE streitet auf allen politischen Ebenen für eine effektive und sofortige Klimaschutzpolitik, auch die Jenaer Stadtpolitik kann hier wichtige Entscheidungen treffen, besonders im Bereich des Verkehrs sowie des Wohnens. Als Teil der Bewegung Scientists for Future, die sich mit Fridays for Future solidarisiert, unterstütze ich diese Ausrichtung.
Die Ausgestaltung der Natur-Erlebnisstätte sollte nach umweltpädagogischen Erkenntnissen aufgebaut sein, um den Besucher*innen die ökologischen Zusammenhänge didaktisch näherzubringen. Des Weiteren steht DIE LINKE im Sinne der sozialen Teilhabe für die Erlebnisstätte als offenen und für alle zugänglichen Raum.
DIE LINKE legt ein besonderes Augenmerk auf bessere Verkehrssicherheit durch den Einsatz von Schüler*innenlotsen und durchgängige Barrierefreiheit, durchgängige, ausreichend breite Fahrradwege einschließlich entsprechender Beschilderungen, die gut sichtbar sind und über eine durchgängige Trennung von Rad- und Fußwegen verfügen, die Räumung und Wartung von Rad- und Fußwegen sowie mehr „Fahrradparkplätze“, besonders in der Innenstadt und an Bahnhöfen sowie an Straßenbahn- und Bushaltestellen.
DIE LINKE möchte Mobilität für alle unabhängig von gesundheitlichen Einschränkungen, besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen oder vom Geldbeutel. Entsprechend fordern wir einen günstigeren Nahverkehr als Zwischenschritt hin zur Ticketfreiheit, etwa durch ein Kurzstreckenticket für einen Euro und die Ticketfreiheit für Kinder und Jugendliche. Außerdem setzen wir uns für eine Ausweitung VMT-Abo Mobil 65 auf alle Rentner*innen sowie ein höheres Budget für JENABONUS-Inhaber*innen ein.
Um die hohe Verkehrsdichte in der Innenstadt zu entlasten, setzt sich DIE LINKE für die Etablierung von Park & Ride-Systemen durch gut an den ÖPNV angebundene Parkplätze an den Stadtgrenzen bzw. im Umland sowie
ein neues Parkraumkonzept, beginnend in der Innenstadt und orientiert am tatsächlichen Bedarf, ein. Weiterhin stehen wir für die Herstellung der Osttangente am Eisenbahndamm als Maßnahme der innerstädtischen
Verkehrsentwicklung zur Belebung des Einzelhandels in der Innenstadt und dafür, endlich die Umgehungsstraßen in Isserstedt durch Fokussierung aller Initiativen der Stadt bei Bund und Land umzusetzen. Wichtig sind uns zudem geeignete Lärmschutzmaßnahmen für besonders betroffene Ortsteile und Anwohner*innen und sowie kommunale Flächen für Car-Sharing.
Sollte es in der Bundesrepublik Deutschland zu einer Erprobung eines Bedingungslosen Grundeinkommens kommen, setzen wir uns dafür ein, Jena hierbei zur Modellkommune zu machen. Dieses Konzept kann als Teil einer Postwachstumsgesellschaft auch positive ökologische Folgen haben.