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Klimaschutz und Waldstrategie: Welche Partei steht für Natur und Umwelt ein? –Mit Türhängern bietet der BUND Thüringen Orientierung für die Landtagswahl

22. Oktober 2019

Orientierungshilfe zur Landtagswahl Orientierungshilfe zur Landtagswahl  (Jana Kerstin Kater / BUND Thüringen)

Erfurt. Um den Wähler*innen eine Orientierung für die Landtagswahl am kommenden Sonntag zu bieten, verteilen Mitglieder des BUND Thüringen im ganzen Freistaat Türhänger. Das Ziel: Am Wahltag so viele Menschen wie möglich zum Gang zur Urne zu bewegen. Im Fokus stehen elf Fragen zu verschiedenen Themen aus Umwelt- und Naturschutz, darunter Klimaschutz und die zukünftige Bewirtschaftung der Wälder im Freistaat. Befragt wurden die großen Thüringer Parteien Die Linken, CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und die FDP.


„Die rot-rot-grüne Landesregierung hat viel erreicht für den Umwelt- und Naturschutz in Thüringen“, bilanziert Ron Hoffmann, Landesvorsitzender des BUND Thüringen. „Von der Ausweisung des Grünen Bandes als Nationales Naturmonument ging eine Signalwirkung für ganz Europa aus. Durch unsere Initiative konnte der Aufbau eines deutschlandweit vorbildlichen Netzwerkes von Natura 2000-Stationen gelingen, das mittlerweile gesetzlich abgesichert ist. Thüringen hat das erste Klimaschutzgesetz in den neuen Bundesländern verabschiedet und mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien hat die Landesregierung die Energiewende eingeleitet.“


Aus Sicht des Verbandes steht am 27. Oktober der Kurs der nachhaltigen Erneuerung Thüringens zur Wahl. Die Bürger*innen können aktiv mitbestimmen, in welche Richtung es geht. Hoffmann: „Wir wollen den Wähler*innen klarmachen, dass sie mit Ihrer Stimme über die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung des Freistaates entscheiden. Sie können sich für Kandidat*innen entscheiden, die im Landtag für die Aufnahme von Nachhaltigkeit als Verfassungsziel, den Öffentlichen Nahverkehr, eine umweltverträgliche Landwirtschaft und Maßnahmen gegen das Artensterben ermöglichen oder für Kandidat*innen, die alles bisher Erreichte für Umwelt und Natur zurückdrehen und einen rückwärtsgewandten Umbau unserer demokratischen Gesellschaft anstreben.“

Mit seinen Türhängern bietet der BUND den Wähler*innen einen Überblick über die Positionen der großen Thüringer Parteien zu den wichtigsten Themen aus dem Bereich Umwelt- und Naturschutz. Die Antworten der Parteien sind auf dem Türhänger als Tabelle übersichtlich zusammengefasst und können in ausführlicher Form unter www.bund-thueringen.de/landtagswahl eingesehen werden.
„Wir möchten mit den Türhängern nicht nur eine Entscheidungshilfe bieten, sondern die Menschen in Thüringen animieren, wählen zu gehen“, erklärt Hoffmann. „Nur wenn möglichst viele Wähler von ihrem Recht Gebrauch machen, kann die Zukunft des Freistaates wirklich nachhaltig gestaltet werden.“

Auf gute Resonanz stießen die Türhänger bereits zur Europawahl und Kommunalwahl im Mai 2019. Daran wollen die Mitglieder des BUND Thüringen jetzt anknüpfen und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.

Hoffmann: „Wir rufen alle Bürger*innen auf, am 27. Oktober zur Wahl zu gehen und von ihrem demokratischen Grundrecht Gebrauch zu machen. Jeder Thüringer kann am Sonntag selbst entscheiden, wie der Freistaat gestaltet werden soll, in dem er in Zukunft leben will und welche Rolle Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz in dieser Vision einnehmen.“

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