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Wir können auch ohne – BUNDjugend Thüringen ruft zum #klimafasten auf

25. Februar 2020 | Klimawandel, Nachhaltigkeit, Suffizienz

#klimafasten - 6 Wochen ohne Fleisch/ Palmöl #klimafasten - 6 Wochen ohne Fleisch/ Palmöl  (BUNDjugend Thüringen / BUNDjugend Thüringen)

Erfurt. Pünktlich zu Beginn der diesjährigen Fastenzeit setzt die BUNDjugend Thüringen mit ihrem Aufruf zum #klimafasten ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Die Jugendorganisation des BUND Thüringen ruft alle Bürger und Bürgerinnen dazu auf, von Aschermittwoch bis Ostersonntag einen klimafreundlicheren Lebensstil auszuprobieren. Ziel ist es, das eigene Konsumverhalten zu überprüfen und umweltbewusste Alternativen kennenzulernen.


„Fasten wird häufig mit dem Verzicht auf geliebte Gewohnheiten gleichgesetzt“, erklärt Max Sommerfeld, Koordinator der BUNDjugend in Thüringen. „Wir möchten zeigen, dass Fasten eine Chance bedeutet – für jeden selbst und für unser Klima.“ Da jeder einen unterschiedlichen Lebensstil pflegt, sollten auch die eigenen Fastenziele individuell gesetzt werden.


„Wer ab morgen einfach ganz bewusst mit dem Rad zur Schule oder zur Arbeit fährt, kann laut Bundesumweltamt bereits 19 Prozent seiner jährlichen Treibhausgasemissionen einsparen“, erklärt Sommerfeld. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Ernährung: „Bereits mit einer vegetarischen Lebensweise kann jeder von uns bis zu 400 Kilogramm CO2 im Jahr einsparen, mit einer veganen Ernährung sogar weitere 400 Kilogramm.“ Aber auch der Kauf regional-saisonaler Lebensmittel könne einen entscheidenden Beitrag leisten.


„Auch der Verzicht auf das allgegenwärtige Plastik kann einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten“, erklärt Sommerfeld. In Deutschland fallen pro Kopf und Jahr 37 Kilogramm Kunststoffverpackungen an. „Erst durch bewusstes Plastikfasten, können wir das Ausmaß der Plastikkrise erkennen, in der wir uns befinden, aber auch die Alternativen zum täglichen Verpackungsmüll.“


Sommerfeld: "Wenn es über die Fastenzeit hinweg geklappt hat, den eigenen Lebensstil zu hinterfragen, kann das ein guter Einstieg für langfristige Veränderungen sein, deshalb möchten wir jeden Thüringer und jede Thüringerin ermutigen, sich an unserer Aktion zum Klimafasten zu beteiligen und selbst ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.“


Eigene Erfahrungsberichte können gern an max.sommerfeld(at)bund.net eingesandt oder in den sozialen Medien mit dem #klimafasten geteilt werden.


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