Ein Rettungsnetz für die Wildkatze

Für die Europäische Wildkatze und viele andere Tiere des Waldes wird es zunehmend eng. Ihre Rückzugsgebiete liegen voneinander isoliert wie Inseln in unserer ausgeräumten Kulturlandschaft. Die Wildkatze steht mit ihren Lebensraumansprüchen für viele andere Arten – mit ihr steht biologische Vielfalt auf dem Spiel. Deshalb setzt sich der BUND für die Wildkatze ein, indem er sich für die Wiedervernetzung und den Schutz der Wälder stark macht.

Spenden für die Wildkatze

Der BUND fordert

  • Für Thüringen ist ein Biotopverbundplan zu erstellen, der eine Mindestdichte von Verbindungselementen auf mindestens 10% der Landesfläche festlegt.
  • Der Biotopverbundplan soll als eigenständige Fachplanung rechtsverbindlicher Bestandteil in allen Raumplanungsebenen werden. Die Umsetzung wird finanziell untersetzt.

Grüne Korridore aus Büschen und Bäumen

In Pilotprojekten zeigte der BUND, dass und wie ein Waldverbund funktioniert. Bei der Waldvernetzung orientiert er sich an den Ansprüchen der Europäischen Wildkatze, auch Waldkatze genannt. Dort wo es der Wildkatze gut geht, fühlen sich auch viele andere Arten wohl. Gemeinsam mit Politik, Behörden und Bürger*innen knüpft der BUND so am Rettungsnetz für die Wildkatze. Gemeinsam mit hunderten von Freiwilligen sammelt und analysiert der BUND zudem Wildkatzenhaarproben, um mehr über die Verbreitung und Wanderungen der scheuen Tiger zu erfahren. Im Wildkatzendorf Hütscheroda, deren Mitgesellschafter der BUND Thüringen ist, können Besucher mit den sonst so scheuen Jägern auf Tuchfühlung gehen und mehr über das Leben der Europäischen Wildkatze erfahren. 

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