Die ursprüngliche Idee der Petition war es ja, möglichst autofreie Zonen in der Innenstadt zu schaffen. Dagegen gibt es viel Widerstand in der Kommunalpolitik und auch unter den Jenaer Innenstadthändler*innen. Da die Debatte an dieser Stelle festgefahren erscheint, wäre es eine Möglichkeit den Ansatz verminderter Geschwindigkeiten konsequent weiter zu verfolgen. Die (kleine) Tempo 20 – Zone zwischen Holzmarkt und Rotem Turm kann da als Beispiel dienen. Diesen Ansatz weitergedacht ergibt sich folgende Idee:
Tempo 10 (bzw. verkehrsberuhigter Bereich) überall innerhalb des Grabenrings und auf Straßen mit hohem Anteil von Fuß- und Radverkehr (z.B. Neugasse, Bachstraße, Krautgasse).
Tempo 20 im erweiterten Innenstadtbereich, etwa innerhalb von Fürstengraben, Carl-Zeiss-Straße, Haeckel-Platz, Knebelstraße, östlicher Löbdergraben, Lutherplatz (auf den Grenzen fallweise Betrachtung).
Das wären zumindest einfache Regeln. Das Tempo 10 sollte auch für den Radverkehr gelten, der dann in diesen Bereichen weiter mit den Fußgänger*innen gemischt bleiben kann. Die niedrigen Geschwindigkeiten sollten für Autofahrer*innen auch einen Anreiz darstellen, Parkmöglichkeiten außerhalb der Innenstadt zu nutzen.
Sendet Eure Rückmeldungen oder eigene Vorschläge bitte gern an stefan.jakobs@bund.net