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Liebe Freundinnen und Freunde der Erde,

in unserer ersten Newsletter-Ausgabe für das Jahr 2024 berichten wir über viele erfreuliche Nachrichten: Das Projekt „Luchs Thüringen. Europas Luchse vernetzen“ ist offiziell gestartet, das Magazin „Die Wildkatze“ ist erstmals erschienen und das Engagement in den BUND Orts- und Kreisverbänden findet thüringenweit Anerkennung. Gleichzeitig beschäftigen wir uns auch mit weniger erfreulichen Trends und beobachten mit Sorge, wie Rechtsradikale und verschwörungsideologische Gruppen an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln und den Diskurs immer weiter ins Extreme treiben. Wir stellen uns dem besorgniserregenden Trend entgegen und unterstützen die Initiative „Weltoffenes Thüringen“. Der BUND steht für eine wehrhafte Demokratie mit einer bunten und lebendigen Zivilgesellschaft. Eine wichtige Botschaft! Besonders in diesem Jahr, in dem wir alle die Wahl haben – ob bei der Kommunal-, Landtags- oder Europawahl. Vielen Dank an alle, die mit uns gemeinsam für diese Werte einstehen. Jede und Jeder kann beim Bündnis „Weltoffenes Thüringen“ aktiv mitmachen.

Viel Spaß beim Lesen des Newsletters wünscht

Sebastian König
Landesgeschäftsführer 

 

 
Luchse werden ausgewildert

Ende Januar gab der Thüringer Umweltminister Bernhard Stengele den Startschuss zu unserem neuen Projekt „Luchs Thüringen. Europas Luchse vernetzen“. Nach mehrjähriger Vorarbeit können wir im Frühjahr 2024 mit der Ansiedlung von Luchsen im Thüringer Wald beginnen. Das Projekt wurde notwendig, nachdem sowohl Felddaten als auch theoretische Modellierungen zeigten, dass die Ausbreitung des Luchses in Mitteldeutschland bislang noch zu zögerlich verläuft. In enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern möchte der BUND Thüringen daher einen neuen Populationskern schaffen, um die bereits existierenden Populationen im Harz und im Bayerischen Wald miteinander zu vernetzen. Zu diesem Zweck sollen im Laufe des Jahres vier bis fünf Luchse im mittleren Thüringer Wald angesiedelt werden. Drei dieser Luchse werden sorgfältig ausgewählte Gehegetiere aus europäischen Zoos und Wildparks sein, die im großen, naturnahen Luchsgehege im Wildkatzendorf Hütscheroda ohne Kontakt zu Menschen auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet werden. Außerdem hoffen wir darauf, dass ein bis zwei weitere Luchse aus den rumänischen Karpaten in den Thüringer Wald “umziehen“. Bis 2027 sollen bis zu 20 Luchse im Thüringer Wald angesiedelt werden. Das Projekt wird durch ein intensives Monitoring der neu entstehenden Luchspopulation begleitet.

Weitere Informationen

Luchsnachwuchs

Wir freuen uns über gute Nachrichten aus dem Eichsfeld. Im Rahmen unseres Fotofallenmonitorings in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen konnte bereits im Dezember 2023 eine Luchsin mit einem Jungtier nachgewiesen werden. Vermutlich handelt es sich dabei um eine "alte Bekannte", die auch in den vergangenen Jahren regelmäßig Nachwuchs hatte.

Druckfrisch: Das Wildkatzenmagazin

"Die Wildkatze" ist das offizielle Magazin zum Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ und erschien Ende Januar 2024 zum ersten Mal. Es erwarten euch 20 unterhaltsame und informative Seiten über die Wildkatze und ihr perfektes Zuhause mit eindrucksvollen Bildern und einem tollen Poster. Blickt hinter die Kulissen unserer Schutzarbeit und lernt die Menschen und Methoden im Projekt kennen. Viel Freude beim Lesen.

Magazin herunterladen

Landesversammlung mit anschließendem Frühlingsfest am 04.05.2024

Am 4. Mai 2024 findet die diesjährige Landesversammlung des BUND Thüringen statt. Die Einladung und alle weiteren Informationen erhaltet ihr in Kürze. Gerne könnt ihr euch über den Link bereits jetzt anmelden – übrigens auch für das Frühlingsfest, dass im Anschluss stattfindet. Wir freuen uns auf euer Kommen.

Anmeldung

Goethes „Werther“ als klimaneutrale Theaterproduktion

Die Suche nach dem Ich, die Rebellion gegen gesellschaftliche Schranken und eine unerfüllte Liebe: All das bietet Goethes berühmter Briefroman, den das Deutsche Nationaltheater Weimar als klimaneutrale Produktion auf die Bühne bringt – ermöglicht vom Förderprogramm Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes.

Die Leiden des jungen Werthers
Schauspiel nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe
ab 10. Februar 2024 im Deutsches Nationaltheater Weimar
www.nationaltheater-weimar.de/Werther-3328​​​​​​​

Kommune trifft Zukunft - Energiewende selbst gestalten!

Die Herausforderungen des Klimawandels und der Abhängigkeit von fossilen Ressourcen, stellen die gegenwärtigen Energiekonzepte in Frage. Kommen Sie mit uns und Expert*innen am 22. Februar 2024 in Meiningen ins Gespräch und erfahren Sie, wie unter anderem, wie kommunale Wärmeplanung gelingen kann.

Programm und Anmeldung

Erfolgreiche BNE-Zertifizierung

Wir gratulieren dem BUND Ortsverband Bad Langensalza zur Auszeichnung mit dem „Thüringer Qualitätssiegel Bildung nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Getreu dem eigenen Motto: „Natürlich lernen mit allen Sinnen“, bietet das Umweltzentrum mit seinem Natur!Garten reichhaltige Eindrücke für ein ganzheitliches Erleben und Lernen in einem Raum, der auf ein Miteinander von Natur und Mensch ausgerichtet ist. Bereits seit 33 Jahren engagieren sich die Mitglieder des Ortsverbands für eine erfolgreiche Umweltbildungsarbeit – immer bestrebt, noch besser zu werden. Dies war letztendlich auch der Grund, den anspruchsvollen Zertifizierungsprozess zu durchlaufen. Die Zertifikatsübergabe durch den Umweltminister Bernhard Stengele fand am 11. Dezember 2023 in der Ökobackstube des Thüringer Ökoherz e.V. auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt statt.

BUND Ortsverband Bad Langensalza

Auszeichnung Schmalkalder Rose

Einmal im Jahr würdigt die Stadt Schmalkalden Bürger, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren.  In der Kategorie „Umwelt/ Natur/ Tierschutz“ bekamen im November 2023 gleich zwei BUND-Frauen die ausgelobte „Blaue Rose“ verliehen. Wir gratulieren Iris Schwabe, die bereits seit der Wende im BUND aktiv ist. Sowie Gudrun Sickert, Mitgründerin des BUND in Thüringen und langjährige Vorsitzende des BUND Kreisverbandes Schmalkalden. Vielen Dank für euer Engagement!

Petition: Menschenrecht vor Bergrecht

Bis heute werden Menschen enteignet, Naturschutzgebiete zerstört und ganze Dörfer müssen weichen. Grund: Das veraltete Bundesbergrecht. Der industrielle Abbau von Kohle, Sand, Kies, Gips, Basalt und anderen Gesteinen darf nicht mehr dazu führen, dass Menschen enteignet werden und die Natur auf Kosten künftiger Generationen unwiederbringlich zerstört wird.

Jetzt Petition unterzeichnen!

Termine

Weitere Veranstaltungen der BUND-Kreisverbände findet ihr auf den Internetseiten des BUND Thüringen

Um etwas bewegen zu können, braucht es nicht nur Mut und Engagement durch unsere vielen Ehrenamtlichen, sondern auch wirksame Aktionen, Fachgutachten und vieles mehr. Dafür brauchen wir Eure Unterstützung! Mit Eurer Spende, egal ob fünf, fünfzig oder hundert Euro, helft ihr mit, dass der BUND weiterhin frei und unabhängig für den Umwelt- und Naturschutz in Thüringen eintreten kann.
Wir bedanken uns bei Euch für Eure Unterstützung!

 
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