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BUND Thüringen begrüßt Einigung der Länder bei Flächenübertragung im Grünen Band

25. September 2003 | Grünes Band, Naturschutz

Erfurt. Der BUND Thüringen begrüßt die grundsätzliche Einigung der Länder bei der Übernahme der Bundesflächen im Grünen Band. Er fordert Mecklenburg-Vorpommern auf, die historische Chance für den Naturschutz in Deutschland nicht in letzter Sekunde noch durch ein Veto zu blockieren.

„Für uns ist die Entscheidung der Länder ein großer Erfolg.“, erklärte Dr. Burkhard Vogel, Landesgeschäftsführer des BUND Thüringen. „Damit rückt das Ziel unserer jahrelangen Bemühungen, der Erhalt des Grünen Bandes, in greifbare Nähe. Jetzt hängt es von Mecklenburg-Vorpommern ab, ob Deutschlands längster Biotopverbund erhalten werden kann.“

Bundesfinanzminister Eichel hatte sich im Sommer überraschend bereit erklärt, die bundeseigenen Flächen im Grenzstreifen an die Länder zu übertragen. Das Angebot war an die Voraussetzung geknüpft, dass alle betroffenen Bundesländer zustimmen.

In einer gemeinsamen Besprechung haben heute die Länder Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Brandenburg sich grundsätzlich bereit erklärt, das Angebot des Bundes anzunehmen. Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Entscheidung noch vorbehalten.

Vogel forderte den Freistaat Thüringen auf, bei einer Übernahme der Flächen, dem Naturschutz im Grünen Band den Vorrang einzuräumen. „ Das Grüne Band ist eine Perlenkette wertvoller Biotope. Diese Kette darf nicht durch kleinliche Auseinandersetzungen über künftige Nutzungsansprüche zerrissen werden.“ 

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