Der BUND fordert
- Die „Gute Fachliche Praxis“ der Waldbewirtschaftung muss neu definiert und die Sicherung der Gemeinwohlleistungen des öffentlichen Waldes müssen über die Interessen der Holzwirtschaft gestellt werden.
- Die Wälder Thüringens sind nach FSC-Standard zu bewirtschaften.
- Waldbaukonzepte müssen sich in Zukunft an der Naturnähe mitteleurop. Laubwälder orientieren. Dies bedeutet die Erhöhung der Holzvorräte auf mehr als 400 Vorratsfestmeter/ha und eine Reduzierung der Anzahl der Ernteeingriffe innerhalb einer Waldgeneration.
- Beim Waldumbau ist der natürlich ablaufenden Sukzession Vorrang einzuräumen. Zur Förderung der natürlichen Waldentwicklung sind überhöhte Schalenwildbestände durch moderne Jagdmethoden zu regulieren.
Aktuelles
Wälder verlieren ihre Klimaschutzfunktion
Der Wald der Zukunft oder die Zukunft des Waldes: BUND Thüringen fordert grundlegende Anpassung der...
BUND Thüringen veröffentlicht Forderungen an zukünftige Landesregierung
BUND Thüringen: Hochwasserschutz beginnt im Wald
Waldzustandsbericht 2023 zeigt: Waldsterben geht weiter – Ökologische Eigenleistungen des Waldes...
Gesetzentwurf zur Änderung des Waldgesetzes schießt wiederum über das Ziel hinaus
Noch immer viele Rätsel um den Winterschlaf der Gartenschläfer
Wildkatze gewinnt Lebensräume zurück
Neue Entdeckung: Gartenschläfer leuchten unter UV-Licht bunt
Zusammen für den Gartenschläfer – Schutzmaßnahmen im Landkreis Sonneberg umgesetzt
Lässt der Bund den ländlichen Raum ausbluten? Drohende Kürzungen der GAK-Mittel hätten fatale...
Im Fokus
Wie retten wir unseren Wald?
Der MDR Thüringen Redakteur Thomas Becker im Gespräch mit dem BUND-Waldexperten Frank Henkel zur Frage, was wir tun können, um unseren Wald zu retten.
Projekt "Waldsäume sind Lebensräume"
Im Projekt kartiert der BUND Thüringen ca. 700 km Waldränder und entwickelt einen Maßnahmenplan zur Wiederherstellung artenreicher Waldsäume mit Schwerpunkt in den Thüringer Natura 2000 - Gebieten.
Dauerausstellung "Wald verbindet"
Dem Verlust der biologischen Vielfalt kann nur durch die Vernetzung artenreicher Lebensräume Einhalt geboten werden. Dazu soll die Dauerausstellung einen entscheidenden Beitrag liefern.
Eine neue Waldstrategie für Thüringen
Unsere Wälder sind im Klimastress: Trockenheit und Hitze, Waldbrände und Stürme setzen ihnen zu. Wenn wir nicht schleunigst handeln, wird die Klimakrise zu neuem Waldsterben führen.
Argumente für Waldwildnis
Tier- und Pflanzenarten sind auf Naturwälder angewiesen, in denen alle Waldentwicklungsstadien repräsentiert sind.
Aktionen unserer Gruppen
Externe Links
Hohe Schrecke – alter Wald mit Zukunft
Seit 2009 ist die Naturstiftung David Träger des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“. Ziel ist es, etwa 8000 Hektar Waldfläche dauerhaft zu schützen und durch einen Mix aus naturnaher Waldwirtschaft und Nullnutzung ein artenreiches Refugium weiter zu entwickeln.
Waldwirtschaft
Hohe Holznachfrage, Schadstoffe, Klimawandel: Der Wald steht unter enormem Druck. Wie können wir dieser Situation begegnen?
Wildkatze als Leitart für die Waldvernetzung
In Pilotprojekten zeigt der BUND, dass und wie ein Waldverbund funktioniert. Bei der Waldvernetzung orientiert er sich an den Ansprüchen der Europäischen Wildkatze, auch Waldkatze genannt.