Verschwundene Orte und verschwundene Arten – Spurensuche am Grünen Band
Mit dem Projekt sollen junge Menschen aus Deutschland und Ländern entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs, des heutigen Grünen Bandes, Spuren der Geschichte und der Natur entdecken und für weitere Akteure zugänglich machen. Der naturschutzfachliche Fokus liegt beim Thema des Verlusts von Arten durch Veränderungen in der Kulturlandschaft und der Bedeutung des Grünen Bandes für den Erhalt der Artenvielfalt. Die jungen Menschen erfahren, welchen Einfluss historisch – politische Entwicklungen auf individuelle Schicksale und auf unser natürliches Umfeld haben. Aus der Aufarbeitung der Geschichte soll gleichzeitig der Impuls entstehen, sich aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft zu beteiligen. An zwei geschleiften Orten sollen mit Biwakhütten neue Orte entstehen, die an die Geschichten der früher dort lebenden Menschen erinnern und über die Natur am Grünen Band informieren. Hier wird mit einer virtuellen interaktiven Erkundungstour für Besucher (per QR-Code) und digital im Netz verfügbar gemacht.
Vom 7.-10.9.23 haben junge Menschen und JugendleiterInnen im Rahmen einer praxisorientierten Schulung im Werrabergland Natur am Grünen Band und Relikte der Teilung erkundet, am Lagerfeuer und unterwegs mit ZeitzeugInnen gesprochen und sich in Skillsharing-Modulen über Vermittlungsmethoden ausgetauscht - und haben mit Musik und guter Laune auch Menschen aus der Region erfreut. Derzeit sind wir in den Endzügen für die virtuellen 360Gradtouren.
Weiterführende Information:
www.gruenes-band-monumental.de

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Bundesstiftung Aufarbeitung.