Der BUND fordert
- Der Primärenergieverbrauch in Thüringen ist um mindestens 50% bis 2040 zu senken.
- Förderprogrammen zur energetischen Gebäudesanierung mit einer Sanierungsrate von mindestens 5% im Bestand sind dafür u.a. notwendig.
- Auch eine Steigerung der Energieeffizienz in Wohn-, Industrie- und Gewerbegebäuden sowie Vorbildinitiativen in landeseigenen Liegenschaften sind nötig. Die bestehenden Förderprogramme (GREEN invest) sind weiterzuentwickeln.
- Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist unter Berücksichtigung von Natur- und Landschaftsschutz zu beschleunigen.
- Auch hier sind bestehende Förderprogramme (z.B. SolarInvest) auszubauen und Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien in Bürgerhand verstärkt zu fördern.
- Eine Förderoffensive für Solarthermie und Fotovoltaik soll die brachliegenden Potenziale bei der Nutzung von Sonnenergie erschließen. Ziel muss sein, jedes Thüringer Dach für die Gewinnung von Sonnenenergie zu nutzen.
- Auch der Ausbau der Windenergie bis zu 2% der Landesfläche und ein KWK-Förderprogramm sind notwendig.
- Wir lehnen eine zentralistisch orientierte Energiewende ab und fordern die Landesregierung auf, die Höchstspannungsgleichstromleitungen (HGÜ-SüdLink und -OstLink) nicht nur in Thüringen abzulehnen.
Aktuelles
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Im Fokus
Klimawandel
Geschwindigkeit und Ausmaß der aktuellen Erderwärmung sind höher denn je. Die Natur kann sich nicht schnell genug anpassen, es gibt viele Verlierer des Klimawandels.
Atomkraft
Der BUND kämpft dafür, schnellstmöglich endgültig aus der Atomkraft auszusteigen – und einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem strahlenden Erbe zu finden.
Energiewende grenzübergreifend
Erfurt und das tschechische Brno verbindet seit März 2013 eine besondere Partnerschaft. Zusammen arbeiten der BUND Thüringen und die tschechische Sektion von Friends of the Earth (Hnutí DUHA) an einem Projekt zur Stärkung der Energiewende.
Externe Links
BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen und Renovieren 2022
Im Mittelpunkt des neuen Kursbuches stehen die Themen Klimaschutz-Programm, Low-Tech-Häuser und der sogenannte Energiesprong.
Erneuerbare Energien
Der weitere ökologisch verträgliche Ausbau der Erneuerbaren ist zentral für die künftige Energieversorgung.
Kohle
Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger. Deshalb muss ein Kohleausstieg schnell erfolgen.
Fracking
Fracking birgt hohe Risiken für Mensch und Umwelt und muss daher komplett verboten werden!