Der BUND fordert
- Sofortiger Stopp der Gewässerverschmutzung durch Chemikalien aus der Landwirtschaft!
- Extensive statt intensive Landwirtschaft!
- Sanierung von Tümpeln, Teichen & Laichgewässern!
- Landlebensraum: Eine strukturreiche Landschaft zulassen!
Auszeichnung
Am 19. Oktober 2018 überreichte Landrätin Peggy Greiser Projektleiter Thomas Wey vom BUND Thüringen einen kleinen stilisierten Baum aus Holz, der symbolisch für die bunte Vielfalt und die einzigartige Schönheit der Natur steht. Der Baum zeichnet das Projekt "Tümpel für den Froschkönig" aus, das sich für den Erhalt des Laubfrosches und der Geburtshelferkröte in Thüringen einsetzt. Zu den Hauptgefährdungen für den Laubfrosch gehören Gewässerzerstörung, Gewässernutzung und Gewässerverschmutzung sowie der Verlust von Landlebensräumen. Deshalb hat sich der BUND Thüringen auf die Fahnen geschrieben, dem "Froschkönig" zu helfen.
Bis Ende 2019 ist vorgesehen, weitere zwölf Gewässer von Schlamm zu befreien sowie 31 neue Teiche und Tümpel zu schaffen. Die vergebene Auszeichnung ist zugleich ein Qualitätssiegel für den Einsatz aller Beteiligten als auch ein Ansporn, sich weiter für eine lebendige Vielfalt in Thüringen einzusetzen.
Im Fokus
Amphibientod durch Düngung
Neben dem Verkehr auf der Straße zeigt sich eine weitere gravierende Bedrohung für Amphibien - die Landwirtschaft.
Ein Tümpel für den Laubfrosch
Der Laubfrosch verfügt über hohe Lebensraumansprüche. Um diesen gerecht zu werden, müssen vorhandene Laichgewässer erhalten und gepflegt, sowie neue Laichgewässer erschlossen werden.
Ein Tümpel für den Laubfrosch 2
Das Erfolgsprojekt ging Ende 2016 in die nächste Runde. Wegen der dramatischen Bestandseinbrüche bei der Geburtshelferkröte wurde diese Art neu in das Projekt aufgenommen.
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