Landwirtschaft

Bäuerliche und pestizidfreie- und gentechnikfreie Landwirtschaft

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU ist gescheitert. Sie verhindert weder das Artensterben, noch verschafft sie Landwirtinnen und Landwirten eine sichere Existenz. Trotz der Milliardensubventionen durch die EU ist die Landwirtschaft für bäuerliche Familienbetriebe aber nicht rentabel. Gefördert werden vor allem Großbetriebe und Industriekonzerne. Auf der Strecke bleiben die bäuerlichen Existenzen, gesunde Lebensmittel und eine artenreiche Kulturlandschaft.

Der BUND fordert

  • Die Thüringer Landesregierung muss sich dafür einsetzen, dass sich die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) in Zukunft an verbindlichen und messbaren Zielen für Umwelt-, Natur-, Klima- und Tierschutz orientiert.
  • Der Bau von Tierfabriken muss gestoppt werden, die Tierhaltung nach den Kriterien von Neuland oder den Bioverbänden umgestaltet werden.
  • Durch eine verbindliche Haltungskennzeichnung müssen Verbraucherinnen und Verbrauchern die Wahl erhalten, welche Art der Tierhaltung sie künftig mit ihrem Einkauf unterstützen wollen.
  • Um den Agrarchemieeinsatz mit seinen negativen Folgen für Artenvielfalt, Umwelt und menschliche Gesundheit zu reduzieren, musss es eine Ausstiegsstrategie aus der Pestizidanwendung geben.
  • Überdüngung muss gestoppt werden. Am Verbot des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen muss festgehalten werden.
  • Der Ökolandbauanteil in Thüringen muss bis 2030 auf 50% erhöht werden.

Gemeinsames Positionspapier

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Für eine ökologische, gentechnikfreie Landwirtschaft!

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