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BUND Thüringen startet Wildkatzen-Namenswettbewerb

04. April 2011 | Wildkatze

Erfurt. 2011 ist das Jahr der Wälder. Mehr als ein Drittel Thüringens ist davon bedeckt, pro Kopf kommt auf jeden Thüringer 2.200 m² Wald. Damit steht Thüringen bundesweit mit an der Spitze. Eine der ältesten Bewohnerinnen von naturnahen Wäldern ist die Wildkatze. In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark schützt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Thüringen (BUND) schon seit 2004 die scheue Jägerin und ihren Lebensraum. Nun sucht der BUND im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne „Netze des Lebens“ einen Namen für sein Wildkatzen-Maskottchen. Vom 4. bis 14. April können große und kleine Wildkatzenfreunde ihre Vorschläge unter www.bund.net/biotopvernetzung einreichen. Nach Einsendeschluss entscheidet eine Jury über die beste Idee. Der Gewinner wird mit einem Hängestuhl aus FSC-Holz und Biobaumwolle belohnt, einer besonders bequemen Variante der Hängematte. Unter allen Teilnehmern verlost der BUND außerdem vier Ferngläser und fünf 20-Euro-Gutscheine für den BUNDladen.

Die noch namenslose Wildkatze wird den BUND zukünftig bei der Rettung der Wildkatze und anderer Waldtiere unterstützen.

Die Europäische Wildkatze ist eine eigene Art und nicht mit verwilderten Hauskatzen zu verwechseln. In Deutschland gibt es noch etwa 5000-7000 der scheuen Tiere. Ihr Lebensraum sind große, naturnahe Wälder. Diese gibt es jedoch immer weniger, häufig sind sie durch Straßen und ausgeräumte Agrarlandschaften zerschnitten. Deshalb arbeitet der BUND daran die letzten Wildkatzenwälder wieder durch grüne Korridore aus Bäumen und Büschen zu verbinden. Damit werden die voneinander isolierten Waldgebiete Deutschlands wieder vernetzt und so nicht nur den Wildkatzen ein Überleben gesichert.

Aufbauend auf die erfolgreichen Arbeiten an diesem „Rettungsnetz für die Wildkatze" hat der BUND die Kommunikationskampagne „Biotopvernetzung – Netze des Lebens“ gestartet. Die Kampagne wird durch das LIFE+ Programm der Europäischen Union gefördert.

Hintergrundinformationen finden Sie unter www.bund.net/biotopvernetzung  

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