BUND Thüringen fordert nach Landtagswahl schnelle Regierungsbildung
Einen Tag nach der Landtagswahl fordert der BUND Thüringen die in den Landtag gewählten und auf den Füßen der Thüringer Verfassung stehenden Parteien auf, zügig mit der Regierungsbildung zu beginnen, auch wenn das unter den Gegebenheiten eine Herausforderung darstellt. Dabei müssen parteipolitische Ränkespiele vermieden werden und Thüringens Natur sowie seine Bewohner und Bewohnerinnen in den Fokus rücken. Klimakrise und Artensterben sind zu weit fortgeschritten und dulden keinen Aufschub mehr. Die zukünftige Regierung ist aufgefordert, die in den vergangenen Jahren eingeschlagenen „Pflöcke“ auszubauen und den beschrittenen Weg zur ökologischen Erneuerung Thüringens weiterzugehen. So wird nicht nur unserer Thüringer Heimat, sondern auch allen Thüringerinnen und Thüringern geholfen.
Wichtige und zukunftsweisende Entwicklungen zum Schutz der Natur konnten in den letzten Jahren errungen werden: So darf sich die Natur auf fünf Prozent des Landeswaldes ungestört entwickeln, das Grüne Band wurde als Nationales Naturmonument gesichert, zwölf Natura 2000-Stationen und das Kompetenzzentrum Natura 2000-Stationen wurden eingerichtet und gesetzlich verankert. Diese Einrichtungen arbeiten erfolgreich für den Naturschutz im Freistaat.
Der BUND Thüringen fordert die neu gewählten Vertreter und Vertreterinnen der demokratischen Parteien abermals auf, eine engagierte Natur- und Umweltschutzpolitik zu verfolgen. Die Auswirkungen der vielfältigen Krisen sind verheerend, betreffen uns alle und erfordern ein entschlossenes und schnelles Handeln.
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