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BUND Thüringen begrüßt 7.000-stes Mitglied – Im Einsatz für Umwelt und Natur sind wir alle gefragt

28. November 2020 | BUND, Naturschutz

Hütscheroda/ Erfurt. Heute begrüßte der BUND Thüringen sein 7.000-stes Mitglied und lud Familie Mandler zu einer privaten Führung durch das BUND Wildkatzendorf in Hütscheroda ein. Die Familie steht stellvertretend für tausend andere Thüringerinnen und Thüringer, die sich in 25 aktiven Kreis- und Ortsgruppen landesweit für die Umwelt und Natureinsetzen.

„Wir freuen uns, Familie Mandler als 7.000-stes Mitglied des BUND Thüringen begrüßen zu können“, erklärt Dr. Burkhard Vogel, Landesgeschäftsführer des BUND Thüringen. „Obwohl sich die Verbandsarbeit in den letzten Monaten verändert hat, bleibt die Motivation der Thüringerinnen und Thüringer ungebrochen, die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.“

Die mehr als 7.000 Mitglieder des BUND Thüringen nehmen nicht nur landesweit Einfluss auf Gesetzesvorhaben, Planungen und Verfahren, welche Natur und Umwelt in Thüringen betreffen. Sie setzen auch proaktiv Themen auf die Agenda. Zu den erfolgreichsten Projekten gehören das „Rettungsnetz Wildkatze“, mit dem sie sich aktiv für die Wiederausbreitung der Wildkatze in Thüringen einsetzen und das „Grüne Band“, die Entwicklung des ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifens als Erinnerungsort und Schatzkammer der Artenvielfalt.

Vogel: „Der BUND ist ein Mitgliederverband: Je stärker unsere Gemeinschaft ist, desto mehr erreichen wir für die Umwelt und Natur im Freistaat. Bei uns können sich alle einbringen, die etwas gegen den akuten Artenschwund oder die Klimakrise tun möchten, die etwas bewegen möchten, anstatt nur zu meckern. Die Verbandsarbeit reicht vom Kontakte knüpfen für das Mehrwegbecher-Projekt in Weimar, über ganz praktische Pflegeeinsätze am Grünen Band in Sonneberg hin zum Kampf gegen die Gipsindustrie im Südharz.“

Wie dringend Umwelt und Natur in Thüringen auf die Unterstützung ehrenamtlich Helfender angewiesen sind, zeigt das BUND-Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“, das gemeinsam mit der der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung umgesetzt wird. Hobbyforschende aus ganz Thüringen konnten bereits zahlreiche des Gartenschläfers zusammentragen. Die „Citizen Scientists“ halfen damit, fehlende Informationen zur Schlafmaus und ihrem Verschwinden zusammenzutragen. „Erst diese breite ehrenamtliche Unterstützung macht es überhaupt möglich, solche großangelegten Naturschutzprojekte umzusetzen“, betont Vogel. Gefördert wird das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums und im Freistaat zusätzlich durch Unterstützung der Stiftung Naturschutz Thüringen.

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