Pressekommentar
Mit großer Erleichterung nimmt der BUND Thüringen die Ankündigung der Südharz Kali GmbH zur Kenntnis, die Aktivitäten in Nordthüringen zurückzufahren.
„Das bedeutet wohl das Aus für die großräumigen Bergbaupläne des Unternehmens im Eichsfeld und ist ein guter Tag für die Menschen vor Ort, deren Umwelt ernsthaft in Gefahr war. Die durch den Bergbau bereits oberirdisch und unterirdisch belastete Natur und Landschaft Nordthüringens verträgt keinen weiteren großangelegten Rohstoffabbau“, sagt Eli Sondermann vom BUND-Kreisverband Eichsfeld.
Der BUND Thüringen hatte die Pläne des Bergbauunternehmens zur Wiederaufnahme des Kaliabbaus im Eichsfeld von Beginn an kritisch begleitet. Im Juni 2024 hatte das Thüringer Landesverwaltungsamt eine Raumverträglichkeitsüberprüfung veröffentlicht und darin wichtige Teile der kritischen Stellungnahme des Umweltverbands aufgegriffen.
Der BUND begrüßt den Rückzug des Unternehmens aus dem Eichsfeld und verweist erneut auf seine Forderungen auf einen vollständigen Abbauverzicht – auch an anderen Standorten, und auf die Förderung wirtschaftlicher Alternativen, die Natur, Klima und Lebensqualität vor Ort dauerhaft sichern.
„Der Geist des Raubbaus, den Südharz Kali aus der Flasche gelassen hatte, ist hoffentlich wieder dahin zurückgekehrt. Da sollte er auch bleiben“, so Eli Sondermann weiter.
Ansprechpartnerin:
Eli Sondermann, BUND-Kreisverband Eichsfeld, Tel.: 015774302644
Pressekontakt:
Anne Werner | Kerstin Neumann, Tel.: 0361 5550314, Mobil: 0176 13338564 oder 0176 13338510, presse(at)bund-thueringen.de