Erfurt/ Berlin. BUND Thüringen und WWF Deutschland verurteilen den heute veröffentlichten Fall einer illegalen Luchstötung bei Buttstädt im Landkreis Sömmerda scharf.
„Der tote Luchs bei Buttstädt ist der erste Fall eines nachweislich illegal getöteten Luchses in Thüringen, und ein schwarzer Tag für den Artenschutz im Freistaat“, sagt Dr. Markus Port, Luchsexperte des BUND Thüringen.
„Wilderei ist ein Verbrechen und kein Kavaliersdelikt. Obwohl eine Mehrheit der Thüringer die Rückkehr des Luchses in den Freistaat begrüßt, glauben bewaffnete Einzeltäter offenbar, sie könnten in den Wäldern tun und lassen, was sie wollten. Dieser Willkür müssen wir uns als Gesellschaft entschlossen entgegenstellen. Die Natur ist kein rechtsfreier Raum“, so Moritz Klose, Programmleiter Wildtier beim WWF Deutschland.
Weitere Informationen:
Roland Gramling, Pressestelle WWF, Tel.: 030-311 777 425, roland.gramling(at)wwf.de
Markus Port, Projektkoordinator Luchs, Tel.: 0160 98011164, m.port(at)bund-thueringen.de